Checkliste Wohnungskauf: Was muss ich beachten?

Sabine Neumann Sabine Neumann
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Ihr spielt mit dem Gedanken, euch eine Eigentumswohnung zuzulegen? Die Gründe für einen Wohnungskauf sind ebenso vielfältig wie überzeugend: Die einen wollen ihr Geld sicher anlegen, die anderen endlich unabhängig von einem Vermieter sein, man möchte einen Beitrag zur eigenen Altersvorsorge leisten, stadtnah wohnen und sich nicht komplett alleine um die Instandhaltung des Eigentums kümmern, wie es zum Beispiel bei einem Einfamilienhaus der Fall wäre. Doch zu vorschnell solltet ihr euch nicht für den Kauf einer Wohnung entscheiden, denn dieser will durchdacht und gut geplant sein. In unserem Artikel haben wir euch eine kurze Checkliste der wichtigsten Aspekte zusammengestellt, möchten euch an dieser Stelle aber auch  diesen Ratgeber, der kostenlos jede Menge weiterführende Informationen von Immobilienexperten für euch bereithält und ein echtes Must-read für alle ist, die vorhaben, eine Eigentumswohnung zu kaufen. 

Die Lage der Immobilie

Einer der wichtigsten Aspekte beim Wohnungskauf ist die Lage der Immobilie. Entscheidend ist dabei je nach Bedarf zum Beispiel die Anbindung an den öffentlichen Verkehr und/oder das Straßennetz, die Frage, ob Parkplätze vorhanden sind und welche Einkaufsmöglichkeiten vor Ort zu finden sind. Je nach Familienstand sollte man auch die Nähe zu Kindergärten, Schulen, Ärzten etc. in die Planung miteinbeziehen. Dazu kommen natürlich noch persönliche Vorlieben wie ein Garten oder Balkon beziehungsweise die Nähe zu Parks und Grünanlagen, die Nachbarschaft und eine eventuelle Lärm- oder Geruchsbelästigung, die abgeklärt werden will.

Besichtigung der Wohnung

Wenn man sich für den Kauf einer Bestandswohnung entscheidet, spielt die Besichtigung eine wesentliche Rolle, denn nur so kann man sich ein optimales Bild von den Gegebenheiten vor Ort, von der Immobilie selbst sowie dem Gesamt-Zustand sowie möglichen Mängeln und Schäden machen. Besonderes Augenmerk verdienen dabei die Bausubstanz sowie der Zustand von Elektro- und Sanitärinstallationen, Heizung, Dach und Fenstern. All diese Punkte kann man nur durch eine genaue Besichtigung abklären. Fühlt man sich selbst nicht fachkundig und erfahren genug, sollte man sich unbedingt Unterstützung von einem unabhängigen Bausachverständigen holen.

Unterlagen prüfen

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Nicht nur die Immobilie selbst, auch alle mit ihr zusammenhängenden Unterlagen wollen vor einem Kauf gesichtet und genauestens geprüft werden. Als interessierter Käufer sollte man sich nicht nur den Energieausweis vorlegen lassen, sondern sich auch über die Neben- und Betriebskosten informieren sowie die Protokolle der Eigentümerversammlung unter die Lupe nehmen. Dadurch hat man sowohl sämtliche Kosten im Blick und kann sich darüber hinaus darauf einstellen, wie die Eigentümergemeinschaft funktioniert und welche Probleme hier vielleicht vorhanden sind.

Zusätzliche Kosten

Das Thema zusätzliche Kosten ist ein wichtiger Aspekt, wenn es um das Vorhaben geht, eine Eigentumswohnung zu kaufen. Schließlich ist es mit dem Kaufpreis nicht getan. Addiert werden müssen die sogenannten Kaufnebenkosten, die zwischen 5 und 8 Prozent des Kaufpreises ausmachen und zu denen Notar- und Grundbuchkosten, die Grunderwerbersteuer sowie bei Einschaltung eines Maklers auch dessen Provision gehören. Ebenfalls mit in das Finanzierungsbudget einkalkulieren sollte man bereits die Instandhaltungsrücklage und eventuelle Renovierungen sowie monatliche Nebenkosten wie Hausgeld, Neben- und Betriebskosten und der Stellplatz für das Auto. All diese Faktoren sollten vor dem Kauf genauestens durchgerechnet werden, um ein böses Erwachen zu vermeiden und sicherzugehen, dass man sich die Traumwohnung mit allem, was dazugehört auch wirklich leisten kann oder ob ein günstigeres Objekt empfehlenswert ist.

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