Cooler Dachgeschossumbau in Berlin

Sabine Neumann Sabine Neumann
Stadthaus 2, HS Architekten BDA HS Architekten BDA Salon moderne
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In Berlin gibt es unzählige stylishe Altbauten, coole Lofts und jede Menge spannender Architekturprojekte zu bestaunen. Eines davon haben unsere Experten von HS Architekten BDA im Prenzlauer Berg umgesetzt. Es handelt sich um einen Dachgeschossumbau der besonderen Art. Dafür wurden die vierte Etage und das Dachgeschoss eines Altbaus zu einer 320 qm großen Wohnung zusammengefasst. Die Besonderheit: Während im vierten Geschoss die klassische Altbaustruktur beibehalten wurde, ist das Dach als offener Raum konzipiert – umgeben von drei unterschiedlich großen, begrünten Terrassen. Hier kommen die Bilder dieses beeindruckenden Projekts.

Innen und außen verschmelzen

Zentrales Thema des Dachgeschossumbaus ist die Verbindung von Innenflächen mit Terrassen, die als urbaner Garten, als Nutzgarten und als Erweiterungsflächen des Wohnraumes genutzt werden. Wie man auf diesem Bild sehr gut erkennen kann, verschränken sich Innen- und Außenraum nahezu nahtlos miteinander, wobei der Innenraum mit lichtundurchlässigen Vorhängen entlang der Glasfassade komplett abgedunkelt werden kann.

Flexible Nutzung

Während im vierten Obergeschoss die kleinteilige Zimmerstruktur des Altbaus beibehalten wurde, spielt das offene Dachgeschoss mit der gegensätzlichen Raumerfahrung: eine Holzbalkendecke überspannt den offenen Dachraum, in dem Wohn- und Küchenbereich fließend ineinander übergehen. Die Sparren sind sichtbar ohne Dachpfetten untergehängt und betonen die Dynamik des offenen Raumes. 

Die Hauptterrasse rechts im Bild ist teilweise von der darüberliegenden Galerieterrasse überdeckt und weist dadurch eine außen liegende, geschützte Fläche auf, die im Winter mit einer mobilen Stegplattentrennwand in wenigen Schritten zum Wintergarten umfunktioniert werden kann. Die Pflanzen können dort geschützt bei + 5 Grad überwintern.

Spiel mit Licht und Schatten

Je nachdem, ob man gerade Sonnenbaden oder im Schatten entspannen will, kann man die Terrassen mithilfe von Sonnensegeln und Markisen ganz nach Bedarf in Schatten tauchen oder mit Sonnenlicht fluten. Dank dieser zeltartigen Überdachungen lassen sich die Außenbereiche auch bei Wind oder leichtem Regen problemlos nutzen. Und im Sommer kann man praktisch fast ausschließlich unter freiem Himmel leben, wenn man möchte. Eine Außenküche und Dusche erweitern das Funktionsspektrum der Terrasse nämlich zu einer nahezu vollwertigen Nutzfläche.

Über den Dächern der Stadt

Zum Schluss noch eine andere Perspektive. Von der oberen Galerieterrasse hat man nicht nur einen schönen Blick über die darunter liegende Hauptterrasse, sondern kann auch die Aussicht über die Dächer Berlins genießen.

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