Mit einer Infrarotheizung Heizkosten reduzieren: So funktioniert’s

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Sabine Neumann Sabine Neumann
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Die Energie- und insbesondere die Gaspreise explodieren derzeit und aller Voraussicht nach kommen die wirklich heftigen Folgen erst noch auf uns zu. Ein Ende der Preisspirale ist also nicht zu erkennen. Deshalb sind aktuell viele Eigenheimbesitzer, aber auch Mieter, auf der Suche nach Heizalternativen, um saftigen Nachzahlungen zu entgehen. Eine interessante Alternative zum klassischen Heizen mit Gas oder Öl stellt die Infrarotheizung dar. Sie besticht vor allem durch die günstigen Anschaffungskosten. Aber lohnt sich der Kauf tatsächlich und kann man damit wirklich seine Heizkosten senken? Wir zeigen euch, wie es funktioniert.

Mit einer Infrarotheizung Heizkosten reduzieren: So funktioniert’s

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Der große Vorteil von Infrarotheizungen ist ihr vergleichsweise geringer Anschaffungspreis. Qualitativ hochwertige Modelle gibt es bereits für wenige hundert Euro. Auch ihre lange Lebensdauer und die Tatsache, dass sie keinerlei Wartungsaufwand und -kosten verursachen, spricht für diese Art der Heizung, genauso wie die extrem einfache Installation, für die man kein Fachwissen oder spezielles Werkzeug benötigt. Der Heizkörper wird einfach an die Wand gehängt, der Stecker eingesteckt und schon läuft die Heizung. Ein weiterer Vorteil: Es gibt kein Brandrisiko, denn anders als klassische Radiatoren heizen Infrarotheizungen mit Strahlung, die Gegenstände im Raum und auch die Haut von uns Menschen erwärmt. Dieser Prozess geht außerdem so schnell vonstatten, dass man auf Knopfruck behagliche Wärme im Raum hat – und zwar eine gesunde Wärme, die den Stoffwechsel aktivieren, die Hautatmung unterstützen, die Zellregeneration beschleunigen und den Sauerstoffgehalt im Blut erhöhen kann.

Vorteile von Infrarotheizungen

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Kritiker von Infrarotheizungen behaupten, sie seien kostspielige Stromfresser, die zwar in der Anschaffung günstig sind, aber im laufenden Betrieb teuren Strom verschlingen. Angesichts der immer steigenden Gas- und Ölpreise stellen sie allerdings in vielen Fällen eine attraktive Alternative zur klassischen Heizung dar. Lediglich bei ungedämmten Altbauten ist es so, dass die höhere Effizienz von Infrarotheizkörpern verloren geht und es sich auf Dauer wahrscheinlich auch bei explodierenden Energiepreisen nicht lohnt, mit ihnen zu heizen. In moderneren, gut gedämmten Häusern und Wohnungen, und gerade in hochmodernen Niedrig- und Passivhäusern, stellt die Infrarotheizung aber einen adäquaten Ersatz für eine Zentralheizung, die mit Öl, Gas oder Pellets heizt, dar – und hilft durchaus dabei, wenn man seine Heizkosten reduzieren möchte. Vor allem für Hausbesitzer, die ihren Strom mit einer eigenen Photovoltaikanlage erzeugen, lohnt es sich auf jeden Fall, mit einer Infrarotheizung zu heizen, für die der überflüssige Strom genutzt werden kann, der nicht als Haushaltsstrom benötigt wird. Wer ausrechnen möchte, ob sich eine Elektroheizung rentiert, sollte auch beachten, dass andere Heizarten keine Wartungsfreiheit bieten können. Man spart also sowohl den jährlichen Besuch durch den Schornsteinfeger als auch die regelmäßige Wartung durch den Installateur. Diese Ersparnis muss auf die gesamte Lebensdauer der Heizanlage angerechnet werden, sodass sich das Heizen mit einer Infrarotheizung in vielen modernen Häusern auf Dauer gesehen durchaus lohnt.

Stromfresser oder Energiesparwunder?

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In vielen Fällen kann auch eine Kombination aus herkömmlicher und Infrarotheizung attraktiv für den Verbraucher sein. Gerade in Räumlichkeiten, in denen nur gelegentlich oder nicht durchgängig den ganzen Tag Wärme benötigt wird, sind elektrische Heizungen ideal. Dies ist zum Beispiel in Badezimmern, Hobbykellern, Gästezimmern oder Ferienwohnungen der Fall.

Es kann also durchaus Sinn ergeben, in einem Haushalt auf zwei verschiedene Arten des Heizens zurückzugreifen und seine herkömmliche Heizungsanlage mit einer oder mehreren Infrarotheizungen zu ergänzen, um insgesamt Heizkosten zu senken.

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