Die 10 schönsten Frühlingsblumen für Garten, Terrasse und Balkon

Sabine Neumann Sabine Neumann
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Der Frühling ist da! Garten, Terrasse und Balkon erwachen aus ihrem langen Winterschlaf und möchten bepflanzt werden, um sich endlich wieder in ein kunterbuntes, fröhliches und duftendes Blütenmeer zu verwandeln. Doch welche Blumen machen sich draußen eigentlich am schönsten und wie kann ich mich das gesamte Frühjahr hindurch an blühenden Beeten, Kästen und Töpfen erfreuen? Wir stellen euch heute hier die zehn schönsten Frühlingsblumen vor, mit denen ihr euren Außenbereich aufhübschen und die Outdoor-Saison einleiten könnt.


1. Tulpen

Den Anfang macht ein echter Klassiker unter den Frühlingsblumen, den jeder kennt und der in jedem Garten eine tolle Figur macht: Die Tulpe wertet einfach jedes Blumenbeet auf. Das Tolle: Tulpen gibt es in nahezu unzähligen Sorten, Blütezeiten, Größen und vor allem Farben, von knallrot über zartgelb bis hin zu mehrfarbig. Die ersten Arten blühen bereits im März, die letzten bis weit in den Mai hinein. Ein weiterer Vorteil dieses Gartenklassikers: Tulpen sind pflegeleicht und stellen keine großen Ansprüche an Standort und Bodenverhältnisse. Am besten gedeihen sie in der Sonne und dann, wenn man sie im Spätherbst zwischen Mitte November und Anfang Dezember pflanzt. Und natürlich machen sich Tulpen nicht nur im Garten gut, sondern auch in der Wohnung als Schnittblumen. Um möglichst lange Freude an dem Tulpenstrauß in der Vase zu haben, am besten die Stiele mit einem scharfen Messer leicht schräg anschneiden und das Gefäß nur mit wenigen Zentimetern Wasser befüllen.

2. Krokusse

Was wäre der Frühling ohne Krokusse? Sie gehören zu den ausgesprochenen Frühblühern und läuten zum Teil bereits im Februar das Frühjahr ein. Dafür kommen die Knollen allerdings auch schon im September in die Erde. Das Tolle am Krokus: Ist die Sprossenknolle einmal aufgeblüht, sichert sie die Verbreitung von Tochterzwiebeln im Garten und somit die Blüte im kommenden Frühling. Auf diese Weise vermehren sich Krokusse also ohne jeglichen Aufwand selbst. Am wohlsten fühlen sie sich übrigens an Standorten mit viel Sonne und einem durchlässigen, feuchten Boden.

3. Schneeglöckchen

Ein früher Frühlingsbote im Garten ist auch das Schneeglöckchen, das bereits im Februar blüht, selbst wenn draußen noch Schnee liegt und Bodenfrost herrscht. Diese Gartenblumen mögen einen lockeren, feuchten und humusreichen Boden und möglichst viel Sonne. Ihre Zwiebeln sollten Ende September in die Erde und nach der Blüte vermehren sich Schneeglöckchen ganz natürlich mithilfe von Ameisen, die den Samen in ihren Bau schleppen, sich die nötigen Nährstoffe heraustrennen und sich dann des Restes entledigen. Übrigens sind Schneeglöckchen giftig, weshalb man beim Pflanzen und Schneiden möglichst Handschuhe tragen oder sich sofort im Anschluss gründlich die Hände waschen sollte.

4. Narzissen

Ohne Narzissen geht im Frühlingsgarten gar nichts. Die gelben Blumen sind ebenfalls echte Klassiker, wenn es um Gewächse geht, die den Frühling ankündigen. Egal, ob im Beet oder im Topf: Narzissen sorgen überall für gute Laune und sind fröhliche Farbtupfer nach einem langen Winter. Da die Narzisse meist um Ostern herum blüht, wird sie umgangssprachlich auch Osterglocke genannt. Die Blütezeit reicht von März bis April, und gepflanzt werden sollte im Frühherbst in möglichst feuchten Boden. Übrigens sind Narzissen auch als Zimmerpflanzen geeignet, solange man darauf achtet, dass der Topfballen nie austrocknet und ihnen ein kühler, heller Standort gewährt wird.

5. Primeln

Recht früh läuten auch Primeln mit ihrer kunterbunten Blütenpracht das Frühlingserwachen ein. Sie verzaubern mit einem breiten Farbspektrum und einer Vielzahl unterschiedlicher Wuchsformen. Darüber hinaus sind Primeln wenig anspruchsvoll und sehr widerstandsfähig, also die perfekten pflegeleichten Gartenpflanzen. Die Blütezeit reicht von Februar bis Mai, und die Primel ist äußerst vielseitig einsetzbar. Vom Blumenbeet bis zum Steingarten und vom Balkonkasten bis zum Topf auf der Terrasse bereichern die kleinen bunten Blumen jede Art von Außenbereich und bringen auch als Zimmerpflanze Farbe in die Bude. Dabei bevorzugen sie einen möglichst hellen und kühlen Standort und sollten während der Blütezeit alle zwei Wochen gedüngt werden.

6. Hyazinthen

Hyazinthen sprechen alle Sinne an, denn sie bestechen nicht nur mit üppigen Blüten, sondern verströmen dabei auch einen intensiven, blumigen Duft. Ihre Blütezeit beginnt im März, gepflanzt werden sollten sie im Oktober und November. Hyazinthen sind nicht nur tolle Gartenblumen, sondern eignen sich auch als Zimmerpflanzen im Topf. Dabei sollte man allerdings nach der Blütezeit die Wasserversorgung nach und nach auf null reduzieren und die Pflanze dann in einem möglichst dunklen Raum „übersommern“ lassen. Ab Frühjahr braucht sie dann einen sonnigen Standort.

7. Stiefmütterchen

Stiefmütterchen sind robuste und pflegeleichte Frühblüher, die in kräftigen Farben von Rot bis Gelb und von Violett bis Pink im Garten bunte Akzente setzen und gerne auch zwei- oder dreifarbig daherkommen. Genauso vielfältig wie ihre Erscheinung sind auch die Einsatzmöglichkeiten dieser Frühlingsblumen: Sie fühlen sich im Balkonkasten wohl, aber auch im Beet oder im Terrassenkübel. Da die Pflanzen an Boden, Standort und Witterung kaum Ansprüche stellen, gehören sie zu den beliebtesten und meist verkauften Zierpflanzen überhaupt.

8. Ranunkeln

Für eine leuchtende Farbenvielfalt im Garten sorgen auch Ranunkeln, die in Weiß, Gelb, Orange, Rosa, Pink und Rot bereits ab März bis in den Mai hinein blühen. Sie sollten vor starker Kälte und Nässe geschützt werden und mögen es gerne sonnig, weshalb Ranunkeln auch im Frühherbst in Töpfen ausgesät und dann frostfrei überwintert werden sollten. Übrigens sind sie dank ihrer dekorativen Blütenform auch als Schnittblumen äußerst beliebt und bereichern so nicht nur den Garten, sondern auch jeden Innenraum.

9. Maiglöckchen

Wie der Name bereits verrät, liegt die Hauptblütezeit der Maiglöckchen im Mai. Mit ihren großen dunkelgrünen Blättern und den zarten glockenförmigen Blüten versprühen diese späten Frühlingsblumen einen Hauch von verspielter Romantik und darüber hinaus einen zauberhaften Duft. Sie bevorzugen halbschattige bis schattige Standorte und eine feuchte, nahrhafte Lauberde, um optimal zu gedeihen. Übrigens sind Maiglöckchen hochgiftig und sollten auf keinen Fall mit den sehr ähnlich aussehenden Blättern des Bärlauchs verwechselt werden.

10. Klatschmohn

Den Abschluss unserer Frühlingsblumenliste bildet der Klatschmohn, der mit seiner leuchtend roten Blüte alle Blicke auf sich zieht. Die Blütezeit einer einzigen Blüte ist dabei zwar leider nur sehr kurzlebig, aber dafür wird sie ständig durch eine neue ersetzt. Auf diese Weise hat man vom späten Frühjahr bis in den Hochsommer hinein Freude an diesem kräftigen Farbklecks im Blumenbeet. Dafür braucht der Klatschmohn allerdings einen sonnigen und warmen Standort, der außerdem möglichst windgeschützt sein und über einen trockenen, lockeren und mäßig nährstoffreichen Boden verfügen sollte. Ausgesät wird der Mohn im März und April, eine aufwändige Pflege braucht er nicht.

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